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Top 20 der schärfsten Chilis der Welt (2025 Edition)
7 min

Top 20 der schärfsten Chilis der Welt (2025 Edition)

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Denkst du, du hältst die Hitze aus? Entdecke die 20 schärfsten Chilis des Jahres 2025, vom rekordbrechenden Pepper X bis zur legendären Carolina Reaper und Scotch Bonnet. Erkunde feurige Hitzegrade, einzigartige Aromen und die Geschichten hinter den extremsten Chilis der Welt.

Denkst du, du hältst die Hitze aus? Diese Chilis beißen nicht nur, sie verbrennen. Willkommen zu den Top 20 der schärfsten Chilis der Welt, geordnet nach ihren brennenden Scoville Heat Units (SHU). Diese aktualisierte Liste von 2025 feiert sowohl legendäre Sorten als auch neue Rekordhalter wie Pepper X, der offiziell den feurigen Thron erobert hat.

Ob du ein eingefleischter Chilihead bist, eine Hot-Sauce herstellst oder neugierig bist, diese Feuerfrüchte zuhause anzubauen, dieser Countdown liefert Hitze, Geschichte und das Geschmacksprofil, das jede Chili unvergesslich macht.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse, bevor wir einsteigen:

  • Die schärfste Chili der Welt (2025) ist Pepper X mit unglaublichen 2,69 Mio SHU.
  • Mehrere klassische Anwärter wie Carolina Reaper und Trinidad Moruga Scorpion bleiben hoch in der Liste.
  • Viele Chilis stehen nicht nur für Hitze; sie sind überraschend fruchtig, rauchig und zitrusartig.
  • Extreme Chilis erfordern Vorsicht: benutze immer Handschuhe, Augenschutz und gesunden Menschenverstand beim Umgang.

Der Countdown: Die heißesten Chilis 2025

Wer bringt 2025 die Flamme? Nachfolgend findest du die 20 schärfsten Chilis der Erde, mit Hintergrundgeschichte, Geschmack und einem Hitzegrad, der an Leichtsinn grenzt.

Das untenstehende Bild zeigt eine übersichtliche Darstellung der 20 schärfsten Chilis der Welt, geordnet nach ihren Scoville Heat Units (SHU), damit du auf einen Blick sehen kannst, welche Sorten am intensivsten sind.

Die 20 schärfsten Chilis der Welt

1. Pepper X: 2,69 Mio SHU

Pepper X: 2,69 Mio SHU

Der neue Guinness‑Weltrekordhalter, Pepper X, wurde von Ed Currie gezüchtet, dem Schöpfer der Carolina Reaper. Nach fast zehn Jahren Entwicklung erreicht er brutale 2,69 Millionen SHU. Sein erdiger, rauchiger Geschmack weicht schnell einer überwältigenden, lang anhaltenden Hitze. Zu heiß für frischen Verzehr, wird er meist in Extremhot‑Saucen wie The Last Dab verwendet. Der Anbau erfordert Geduld, doch Chiliheads betrachten Pepper X als ultimative Trophäe, in die sich der Aufwand lohnt.

2. Apollo Pepper: 2,5 Mio SHU

Currie hörte bei Pepper X nicht auf. Er kreuzte diesen Rekordhalter mit Carolina Reaper, eine weitere seiner schärfsten Kreationen, um den Apollo Pepper zu schaffen. Mit 2,5 Millionen SHU röstet Apollo die Geschmacksknospen mit einem kurzen Ausflug in Fruchtigkeit, bevor er sie in vulkanisches Feuer stürzt. Die Pepper erlangte Ruhm bei Hot Ones, wo ihre Sauce in jeder Staffel Prominente zur Verzweiflung bringt. Sie ist keine Alltags‑Kochpepper, sondern eher eine Achterbahnfahrt für die Mutigen. Gärtner berichten, dass Apollo-Pflanzen kräftig wachsen und holprige, stachel‑besetzte Schoten in tiefem Rot hervorbringen.

3. Dragon’s Breath: 2,48 Mio SHU (inoffiziell)

Dragon’s Breath: 2,48 Mio SHU

Dragon’s Breath, gezüchtet im Vereinigten Königreich, stahl fast im Jahr 2017 den Rekord. Labortests maßen ihn mit 2,48 Millionen SHU, obwohl Guinness seine Kraft nie offiziell bestätigte. Der Hitzeschub wirkt scharf und durchdringend, mit leichter Süße, um die Wirkung abzumildern. Forscher der Nottingham Trent University untersuchten ihn anfangs als natürlichen Betäubungsstoff. Unter Chili‑Fans gilt Dragon’s Breath weiterhin als notorische Legende. Obwohl er kommerziell nicht weit verbreitet ist, schätzen Sammler ihn wegen seiner mythischen Reputation.

4. Carolina Reaper: 2,2 Mio SHU

Die Carolina Reaper hielt den Guinness‑Titel von 2013, bis Pepper X den Thron übernahm. Mit seinem verdrehten Stachel und 2,2 Millionen SHU wurde der Reaper zur Ikone. Fans lieben seine überraschend fruchtige Süße, die ihn in Saucen und Pulver nutzbar macht, bis das Feuer zuschlägt und für scheinbar endlose Zeit anhält.

Die Popularität des Reaper half auch, eine globale Welle von „Superhot“-Hot‑Sauces zu starten, wodurch eine Kultur von Chili‑Challenges und Chili‑Festivals entstand. Abseits der Hitze ist er ein kulturelles Phänomen für sich.

5. Komodo Dragon: 2,2 Mio SHU

Komodo Dragon: 2,2 Mio SHU

Gezüchtet in UK als Kooperation zwischen Tesco und dem Bedfordshire‑Chilizüchter Salvatore Genovese, lockt Komodo Dragon mit einem süßen, fruchtigen Biss, bevor er mit verspätetem Schlag zusetzt. Er erreicht etwa 2,2 Millionen SHU und liefert eine der brutalsten verzögerten Brände. Züchter schätzen seine hohen Erträge, während Draufgänger ihn als feurige Herausforderung verfolgen.

Komodo Dragon schrieb Geschichte als eine der ersten „Superhots“, die in Mainstream-Supermärkten verkauft wurden, ein Beweis, wie sehr Chili‑Kultur inzwischen Mainstream ist. Tesco musste Warnhinweise im Handel anbringen, da ahnungslose Käufer seinen verzögerten Schlag unterschätzten.

6. Chocolate Bhutlah: 2 Mio SHU

Der Chocolate Bhutlah, eine Kreuzung aus Bhut Jolokia und 7 Pot Douglah, mag keinen Guinness‑Titel tragen, doch Chiliheads nennen ihn eine der schmerzhaftesten Chilis überhaupt. Seine dunkelbraunen Schoten schmecken erdig und rauchig, ideal für Barbecue-Rubs. Bei bis zu 2 Millionen SHU fühlt sich die Hitze endlos an, bedeckt Zunge und Rachen wie geschmolzene Teer. Seine ungewöhnliche schokoladenbraune Farbe macht ihn auch optisch auffällig, und Pulver daraus verleihen Saucen und Rubs eine dunklere, reichere Note als rote Chilis.

7. Trinidad Moruga Scorpion: 2 Mio SHU

Trinidad Moruga Scorpion: 2 Mio SHU

Direkt aus Trinidad und Tobago stammt der Moruga Scorpion, der 2012 kurzzeitig die Hot-Chili‑Krone trug. Sein fruchtiger, zitrusartiger Geschmack kann dich fast täuschen, bevor die langsame, kriechende Hitze unvermittelt die Kontrolle übernimmt. Hot‑Sauce‑Hersteller schätzen ihn noch heute wegen seiner Mischung aus Geschmack und Schmerz. Bauern aus der Region Moruga bauen ihn traditionell an, viele lokale Gerichte nutzen ihn frisch in Salsas und Eintöpfen.

8. 7 Pot Douglah: 1,85 Mio SHU

Bekannt als „Chocolate 7 Pot“, ist der Douglah eine der schärfsten Chilis mit komplexem Aroma. Er erreicht etwa 1,85 Millionen SHU und produziert Schoten, die sich von grün zu einem dunklen Schokoladenbraun färben. Diese Farbe deutet auf seinen erdigen, nussigen und leicht rauchigen Geschmack hin, ideal für tiefe, geschichtete Hitze in Pulver und Saucen. Eine Schote kann mehrere Gerichte verändern, was seinen Namen inspiriert hat. Gärtner lieben seine Produktivität und markante Erscheinung an der Pflanze.

9. Dorset Naga: 1,59 Mio SHU

Dorset Naga: 1,59 Mio SHU

Britische Züchter Joy und Michael Michaud von Sea Spring Seeds selektierten den Dorset Naga aus dem Naga Morich Bangladeschs und hoben seine Schärfe weiter an. Mit bis zu 1,59 Millionen SHU brennt er, während er dennoch einen duftenden, floralen Geschmack liefert. Er ist ein Favorit in Currys, Pickles und feurigen Saucen. Gärtner schätzen ihn wegen hoher Erträge und zuverlässigem Wachstum.

10. Trinidad Scorpion „Butch T“: 1,46 Mio SHU

Im Jahr 2011 eroberte der Trinidad Scorpion „Butch T“ kurzzeitig den Guinness‑Weltrekord für die schärfste Chili der Erde mit 1,46 Millionen SHU. Stammt aus Trinidad und verfeinert vom Züchter Butch Taylor, ist diese Chili sofort erkennbar an ihrer knorrigen Haut und dem bösartigen Stachelschwanz. Trotz ihrer sengenden Hitze trägt sie subtile Zitrusnoten, die in ultrascharfen Saucen und Trockenwürzungen zur Geltung kommen. Gärtner bewundern ihre hohen Erträge und leuchtend roten Schoten, doch beim Ernten sind Handschuhe Pflicht.

11. Naga Viper: 1,38 Mio SHU

Naga Viper: 1,38 Mio SHU

Die Naga Viper ist eine britische Superhot, gezüchtet vom Chilibauer Gerald Fowler. Sie vereint Gene von Naga Morich, Ghost Pepper und Trinidad Scorpion. Mit 1,38 Millionen SHU sicherte sie sich 2011 kurzzeitig den Guinness‑Titel. Ihre Hitze schlägt unberechenbar zu, mal sofort, mal schleichend, und sorgt für eine Achterbahn der Schmerzen. Hinter dem Feuer steckt eine fruchtige, erdige Tiefe, ideal für Hot‑Sauces und Pulver. Züchter schätzen ihre hohe Keimrate und das dekorative Aussehen mit leuchtend roten Schoten.

12. 7 Pot Brain Strain: 1,35 Mio SHU

Die 7 Pot Brain Strain verdankt ihren Namen den extrem zerknitterten Schoten, die wie Minihirne aussehen. Sie stammt aus der ursprünglichen 7‑Pot‑Linie und erreicht rund 1,35 Millionen SHU, mit einer sengenden, lang anhaltenden Hitze. Unter dem Schmerz liegt eine kurze, fruchtige Süße. Sammler schätzen ihr fremdartiges Aussehen und ihre brutale Schärfe, während Saucenhersteller ihr dickes Fruchtfleisch und Capsaicinreiches Öl für extreme Mischungen lieben.

13. 7 Pot Barrackpore: 1,3 Mio SHU

7 Pot Barrackpore: 1,3 Mio SHU

Aus der Region Barrackpore in Trinidad stammend, zählt diese 7‑Pot‑Sorte zu den heftigsten ihrer Art. Mit 1,3 Millionen SHU entfaltet sie eine direkte, heftige Schärfe, mit nur wenig Süße. Ihre großen, knubbeligen Schoten bringen hohe Erträge und intensives Aroma für Saucen oder Pulver. Viele Chiliheads schätzen sie für Authentizität und Konsistenz, mit einem durchschlagenden Effekt im Vergleich zu milderen 7‑Pot‑Verwandten.

14. 7 Pot Primo: 1,26 Mio SHU

Kreiert vom Züchter Troy Primeaux in Louisiana im Jahr 2005, ist der 7 Pot Primo bekannt für seinen verlängerten, verdrehten Stachelschwanz und sein feuriges Rot. Mit bis zu 1,26 Millionen SHU soll er das optische Vorbild der Carolina Reaper gewesen sein. Diese Chili vereint florale und fruchtige Untertöne unter ihrer gnadenlosen Schärfe, ein Favorit für handwerkliche Hot‑Saucen und Chilipulver. Züchter schätzen die ergiebigen Pflanzen und die fast außerirdisch aussehenden Schoten.

15. Infinity Chilli: 1,25 Mio SHU

Infinity Chilli: 1,25 Mio SHU

Der erfahrene Züchter Nick Woods von Fire Foods in Lincolnshire, UK, schuf die Infinity Chilli durch zufällige Bestäubung. Diese Sorte stieß im Februar 2011 die Bhut Jolokia vom Guinness‑Thron, verlor den Titel aber bereits zwei Wochen später an die Naga Viper. Mit 1,25 Millionen SHU macht sie ihrem Namen alle Ehre: Ihre Hitze fühlt sich endlos an. Sie beginnt süß, entfesselt dann aber ein Feuer, das nicht mehr loslässt.

16. Trinidad 7 Pot: 1,2 Mio SHU

Die originale Trinidad 7 Pot ist die Urmutter der gesamten 7‑Pot‑Familie. Mit rund 1,2 Millionen SHU legte sie das Fundament für heutige Superhots. Der Name stammt daher, dass eine Schote für sieben Töpfe Eintopf reicht. Diese Chili verströmt ein fruchtiges, tropisches Aroma, gefolgt von einem verheerenden Nachbrennen. In der Küche Trinidads ist sie beliebt, frisch in Salsas oder getrocknet als Pulver. Züchter lieben ihren klassischen Look und die zuverlässige Produktion in heißem Klima.

17. 7 Pot Jonah: 1,2 Mio SHU

7 Pot Jonah: 1,2 Mio SHU

Die 7 Pot Jonah bringt einige der größten Schoten in der 7‑Pot‑Familie hervor, mit einem blumigeren, leicht süßeren Geschmack als ihre Verwandten. Sie erreicht rund 1,2 Millionen SHU und liefert trotzdem einen massiven Hitzeschub. Ihre dicken Wände machen sie ideal für Hot‑Saucen und getrocknete Flocken. Gärtner schätzen ihre hohe Ausbeute und die auffälligen, gekräuselten Schoten, ein Muss für Sammler, die Vielfalt suchen.

18. Ghost Pepper (Bhut Jolokia): 1,04 Mio SHU

Die Chili, die den modernen Chili‑Hype auslöste: Die Ghost Pepper schockierte 2007 als erste mit über 1 Million SHU. Heimisch in Nordostindien, liefert sie einen rauchigen, leicht fruchtigen Geschmack, bevor eine schleichende, gnadenlose Hitze zuschlägt. Sie wird weiterhin weltweit angebaut und bleibt eine legendäre Sorte.

19. Red Savina Habanero: 577 K SHU

Red Savina Habanero: 577 K SHU

Die Red Savina Habanero dominierte die Chili‑Welt in den 1990er Jahren. Mit bis zu 577.000 SHU hielt sie über ein Jahrzehnt lang den Guinness‑Rekord. Gezüchtet in Kalifornien von Frank Garcia, ist sie eine selektiv veredelte Form der karibischen Habanero. Ihr süßer, tropischer und leicht rauchiger Geschmack macht sie perfekt für Salsas, Marinaden und Jerk‑Gerichte. Zwar mild im Vergleich zu heutigen Superhots, bringt sie dennoch über 100‑fach die Schärfe einer Jalapeño mit.

20. Scotch Bonnet: 350 K SHU

Die Scotch Bonnet stammt aus der Karibik und ist benannt nach ihrer Ähnlichkeit mit einer schottischen Tam‑o’‑Shanter‑Mütze. Mit bis zu 350.000 SHU verbindet sie kräftige Schärfe mit fruchtiger Apfel‑Kirsch‑Süße. Unverzichtbar in jamaikanischem Jerk‑Chicken und Pfeffersaucen, ist sie ein Grundpfeiler der karibischen Küche. Gärtner lieben ihre bunten Schoten, von Gelb über Orange bis Rot, und die konstante Produktion. Diese Chili zeigt, wie lebendiger Geschmack mit angenehmer Schärfe einhergehen kann.

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Von der fruchtigen Scotch Bonnet bis zur brutalen Pepper X, das sind die 20 schärfsten Chilis der Welt 2025. Jede erzählt eine Geschichte über Kultur, Züchtung und die Faszination für Feuer.

Die Top 3, Pepper X, Apollo und Dragon’s Breath, liefern schärfetechnisch reines Dynamit für Mutproben und Hot‑Sauce‑Experimente. In der unteren Hälfte bieten Chilis wie Scotch Bonnet und Red Savina kraftvollen Geschmack mit erträglicher Hitze.

Welche würdest du probieren? Teile deine heißeste Chili‑Challenge und finde heraus, wie hoch du auf der Scoville‑Skala klettern kannst.

Luke Sumpter
Luke Sumpter
Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.
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